Was die EU tut Die 1968 gegründete EU-Zollunion ist ein Eckpfeiler für die heutige Rolle der EU in der Weltwirtschaft. Sie ermöglicht es den EU-Ländern, frei miteinander zu handeln. Bei der Einfuhr von Waren aus Nicht-EU-Ländern finden in jedem Land der EU die gleichen Zölle Anwendung.Dank der EU-Zollpolitik wird der Binnenmarktmarkt geschützt, die Einhaltung von Vorschriften sichergestellt und der Handel erleichtert. Die Zollbehörden erheben Zölle, beurteilen finanzielle und nicht-finanzielle Risiken und schützen die EU vor unfairem und unerlaubtem Handel. Sie tragen ferner zur Sicherung der Lieferkette und zum Schutz der Umwelt bei.Die Zollunion hat jedoch mit bedeutenden Herausforderungen zu kämpfen. Dazu zählt auch das wachsende Handelsvolumen an elektronisch gehandelten Waren. Hinzu kommt, dass sich die neue Gesetzgebung im Bereich Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Gesundheit oft auf die Zollbehörden verlässt, wenn es darum geht, nicht konforme Waren aus dem Verkehr zu ziehen. Das stellt die bestehende Zollinfrastruktur vor Herausforderungen.Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Kommission ein größeres Reformpaket vorgeschlagen. Zu den vorgeschlagenen Reformen gehört die Einsetzung einer EU-Zollbehörde. Diese soll eine gemeinschaftlich genutzte Zolldatenplattform aufsetzen, die die einzelnen nationalen Zollanmeldungssysteme ersetzt. Ziel ist es, die Abläufe zu vereinfachen, Kosten einzusparen und die Fähigkeit der EU zu stärken, Bedrohungen zu überwachen und darauf zu reagieren. Damit soll die Zollunion eine stärkere, strategischere Rolle für die Stellung der EU in der Welt einnehmen. Ein Blick auf die Zahlen 21,2 Milliarden EURBeitrag des Zollaufkommens zum EU-Haushalt 202377 % Anstieg der 2023 beschlagnahmten Produktfälschungen im Vergleich zum Vorjahr~95 %Anteil der innerhalb von einer Stunde abgefertigten Einfuhrerklärungen HandlungsbereicheSicherheit und GefahrenabwehrMaßnahmen zur Frachtsicherung und zur Sicherung internationaler LieferkettenVerbote und BeschränkungenZollkontrollen für die Sicherheit von Produkten und den Schutz der Gesundheit von Menschen, Tieren und PflanzenZölleWie Waren bewertet und Zölle berechnet werdenRisikomanagementStrategien zur Abfederung finanzieller und nicht-finanzieller Bedrohungen für die EU, ihre Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger und finanziellen InteressenZusammenarbeit im ZollwesenUnterstützung für die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den ZollbehördenZolltechnische PrüfungsanstaltenWissenschaftliche Unterstützung und Expertise für das Risikomanagement von Zoll- und SteuerbehördenInternationale AngelegenheitenFörderung des grenzüberschreitenden Handels und Stärkung globaler PartnerschaftenZollkodex der UnionRechtsrahmen für Zollvorschriften und -verfahren im Zollgebiet der EU
Die 1968 gegründete EU-Zollunion ist ein Eckpfeiler für die heutige Rolle der EU in der Weltwirtschaft. Sie ermöglicht es den EU-Ländern, frei miteinander zu handeln. Bei der Einfuhr von Waren aus Nicht-EU-Ländern finden in jedem Land der EU die gleichen Zölle Anwendung.Dank der EU-Zollpolitik wird der Binnenmarktmarkt geschützt, die Einhaltung von Vorschriften sichergestellt und der Handel erleichtert. Die Zollbehörden erheben Zölle, beurteilen finanzielle und nicht-finanzielle Risiken und schützen die EU vor unfairem und unerlaubtem Handel. Sie tragen ferner zur Sicherung der Lieferkette und zum Schutz der Umwelt bei.Die Zollunion hat jedoch mit bedeutenden Herausforderungen zu kämpfen. Dazu zählt auch das wachsende Handelsvolumen an elektronisch gehandelten Waren. Hinzu kommt, dass sich die neue Gesetzgebung im Bereich Nachhaltigkeit, Menschenrechte und Gesundheit oft auf die Zollbehörden verlässt, wenn es darum geht, nicht konforme Waren aus dem Verkehr zu ziehen. Das stellt die bestehende Zollinfrastruktur vor Herausforderungen.Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Kommission ein größeres Reformpaket vorgeschlagen. Zu den vorgeschlagenen Reformen gehört die Einsetzung einer EU-Zollbehörde. Diese soll eine gemeinschaftlich genutzte Zolldatenplattform aufsetzen, die die einzelnen nationalen Zollanmeldungssysteme ersetzt. Ziel ist es, die Abläufe zu vereinfachen, Kosten einzusparen und die Fähigkeit der EU zu stärken, Bedrohungen zu überwachen und darauf zu reagieren. Damit soll die Zollunion eine stärkere, strategischere Rolle für die Stellung der EU in der Welt einnehmen.
Sicherheit und GefahrenabwehrMaßnahmen zur Frachtsicherung und zur Sicherung internationaler Lieferketten
Verbote und BeschränkungenZollkontrollen für die Sicherheit von Produkten und den Schutz der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen
RisikomanagementStrategien zur Abfederung finanzieller und nicht-finanzieller Bedrohungen für die EU, ihre Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger und finanziellen Interessen
Zusammenarbeit im ZollwesenUnterstützung für die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Zollbehörden
Zolltechnische PrüfungsanstaltenWissenschaftliche Unterstützung und Expertise für das Risikomanagement von Zoll- und Steuerbehörden
Internationale AngelegenheitenFörderung des grenzüberschreitenden Handels und Stärkung globaler Partnerschaften